In unserem Club bieten wir seit mehr als 120 Jahren Sport in den drei Sparten Tennis, Hockey und Golf für ganz unterschiedlich ambitionierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Seit Generationen werden hier bei uns sportliche Erfolge gefeiert, Kinder wachsen gemeinsam auf und lernen wichtige Kompetenzen – nicht nur für den sportlichen Erfolg. Das begleiten wir als Club mit zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern von der Ballschule bis in die Leistungsbereiche der Erwachsenenteams. In diesem Rahmen haben wir als GTHGC eine besondere Verantwortung, damit dieser Raum für alle Beteiligten so sicher wie möglich ist.

Deshalb haben wir bereits vor einigen Jahren damit begonnen, uns gemeinsam und im Austausch mit den offiziellen Stellen des Landessportbundes, verschiedenen Vereinen und der Hamburger Politik präventiv mit den Risiken für sexualisierte Gewalt in Sportclubs auseinanderzusetzen: Was können wir als GTHGC dafür tun, das Risiko für sexualisierte Gewalt in unserem Club maximal zu reduzieren? Welche Vorgaben müssen wir machen? Worauf müssen wir achten? Wie können wir alle Beteiligten sensibilisieren?

Im ersten Schritt ist hier ein verbindlicher Leitfaden und einem Ehrencodex erarbeitet worden, den alle im GTHGC tätigen Menschen unterscheiben, bevor sie ihre Arbeit bei uns aufnehmen.   Das Thema ist uns sehr wichtig. Deshalb ist auch klar, dass hier dauerhafte Kommunikation, Information und die permanente Weiterentwicklung unserer Unterlagen, Abläufe und Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt unbedingt dabei helfen, damit der GTHGC ein besonders geschützter Ort bleibt.

Künftig stehen Ihnen allen dafür zwei Ansprechpartner im Club zur Verfügung: Candice Renfer und Jörg Fingerhut haben sich dazu bereit erklärt, dieses wichtige Thema zu begleiten und zu entwickeln. Beide sind seit Jahrzehnten bestens vernetzt im Club und haben jeweils eigene Kinder, die in verschiedenen Altersklassen in verschiedenen Sparten aktiv sind. Beide haben an der entsprechenden Fortbildung „Kinderschutz-Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“ des Landessportbundes teilgenommen.

Um alle Mitglieder zu erreichen, werden wir als Club über die verschiedenen Kommunikationswege über das Konzept informieren. Es sind hierfür entsprechende Elternabende, Betreuerabende und Aufklärungs-Treffen mit Kindern und Jugendlichen in Planung. Nähere Informationen zu konkreten Terminen werden wir in Kürze hier und via Newsletter veröffentlichen.

Neben den Ansprechpersonen im GTHGC gibt es unabhängige Beratungsstellen, die Betroffenen ebenfalls helfen. Eine solche Organisation ist Zündfunke e.V., deren kostenfreies Angebot Sie hier einsehen können.